Kontrakturenprophylaxe

Zielgruppe:

• Alltagsbetreuer:innen

• Pflegende Angehörige

Um was geht’s?

Eine Kontraktur ist eine Gewebeverkürzung, z.B. eines Muskels, einer Sehne oder der Bänder, die zu einer oftmals dauerhaft bleibenden Bewegungseinschränkung bzw. Zwangsfehlstellung in anliegenden Gelenken führt. Unter Kontrakturenprophylaxe versteht man alle speziellen Maßnahmen und Techniken, die zur Vermeidung von Kontrakturen dienen (Bierawski .a. 2021). Die Kontrakturenprophylaxe wird vor allem von Physiotherapeuten und Pflegefachkräften durchgeführt. Das wichtigste Prinzip dahinter ist Kontinuität, denn nur so können Spastiken verhindert werden. Daher ist es wichtig, dass auch pflegende Angehörige wissen, wie sie mit einfachen und schnellen Handgriffen, Kontrakturen verhindern und die Beweglichkeit der Gelenke pflegebedürftiger Personen erhalten können.

Inhalte:

• Ursachen und Risiko erkennen

• Beobachtung von Gelenkstellungen und Bewegungsabläufen

• Frühmobilisation und Mobilisationsförderung

• Ausreichende Schmerztherapie zur Vermeidung einer Schonhaltung

• Aktive und passive Bewegungsübungen

Schulungsdauer: 2 – 4 h